Tipps für entspanntes Zähneputzen

15.08.2024

Zähneputzen: Ein Alltagsritual, das in manchen Lebensphasen zur kleinen Herausforderung werden kann.

Ob Trotzphase, Unverständnis oder Angst – manchmal weigern sich die Kleinen einfach, sich die Zähne zu putzen bzw. von den Eltern putzen zu lassen. Die tägliche Mundhygiene ausfallen zu lassen, ist dabei keine Option. Schließlich schützt regelmäßiges Zähneputzen vor Karies und Zahnfleischerkrankungen.

Damit das Zähneputzen zu einem entspannten Ritual ohne Druck, Stress und Tränen wird, haben wir ein paar Tipps für euch zusammengestellt. Und vielleicht sorgen sie ja sogar dafür, dass die Kleinen Spaß am Zähneputzen finden.

Warum ist regelmäßiges Zähneputzen so wichtig?

  1. Karies vorbeugen: An unseren Zähnen bildet sich Plaque, eine klebrige Bakterienschicht. Wenn wir diese nicht regelmäßig entfernen, kann sie zu Karies und Zahnfleischerkrankungen führen.
  2. Gesunde Zähne ermöglichen: Besonders bei Milchzähnen ist die Pflege entscheidend, da sie den Platz für die bleibenden Zähne freihalten.
  3. Frühzeitig gewöhnen: Regelmäßiges Zähneputzen von klein auf fördert die Entwicklung einer lebenslangen gesunden Gewohnheit.
  4. Schmerzen vermeiden: Gute Zahnhygiene kann schmerzhafte Zahnerkrankungen verhindern.

Unsere Tipps für stressfreies Zähneputzen

  1. Die richtige Ausrüstung verwenden:
    • Kinderzahnbürsten: Bunte Zahnbürsten mit lustigen Motiven oder Lieblingscharakteren Ihres Kindes wecken das Interesse der Kleinen.
    • Kindgerechte Zahnpasta: Spezielle Kinderzahnpasta schmeckt nicht nur besonders mild, sie verfügt auch über genau den Fluoridgehalt, den Ihr Kind benötigt.
  2. Gemeinsam Zähneputzen:
    • Vorbild sein: Putzt eure Zähne gemeinsam mit eurem Kind. Kinder lernen durch Nachahmung.
    • Rituale schaffen: Macht das Zähneputzen so zu einem Familienritual, das jeden Tag gleich abläuft. Für Kinder sind solche wiederkehrenden Rituale besonders wichtig, weil sie Verlässlichkeit schaffen.
    • Zeit stoppen: Mit einem Timer oder einer kindgerechten Zahnputz-Sanduhr könnt ihr die empfohlene Putzdauer von zwei Minuten spielerisch kontrollieren.
  3. Spielerische Elemente einbauen:
    • Lieder und Geschichten: Zahnputzlieder oder Geschichten, in denen die Zahnbürste die Hauptrolle spielt, machen das Zähneputzen für die Kleinen interessant. Integriert die Lieder oder Geschichten in die Zahnputz-Routine.
    • Kleine Belohnungen: Für manche Kinder kann ein Belohnungssystem motivierend wirken. Dafür eignen sich zum Beispiel Sticker oder Sternchen für jeden Tag, an dem das Zähneputzen gut gelaufen ist.
  4. Das Kind unterstützen:
    • Sanfte Anleitung: Helft eurem Kind Schritt für Schritt dabei, die richtige Putztechnik zu erlernen. Macht es ihm vor und lasst das Kind die Technik nachmachen.
    • Elektrische Zahnbürsten: Für ältere Kinder können elektrische Zahnbürsten, die speziell für Kinder entwickelt wurden, das Putzen interessanter und effektiver machen.
  5. Positive Erlebnisse schaffen:
    • Loben und Ermutigen: Lobt euer Kind regelmäßig dafür, dass es sich so viel Mühe beim Zähneputzen gibt.
    • Druck vermeiden: Übt auf keinen Fall Druck beim Zähneputzen aus oder droht dem Kind negative Konsequenzen an – das bewirkt oft das Gegenteil, denn das Zähneputzen wird damit erst richtig negativ besetzt. Geduld und positive Bestärkung wirken dagegen oft Wunder.

Mit ein wenig Kreativität und Geduld kann das tägliche Zähneputzen zu einem angenehmen, von einem positiven Miteinander geprägten Teil des Tages werden. Wenn ihr das Zähneputzen in eine spielerische und liebevolle Routine einbindet, stärkt das nicht nur die Zahngesundheit eurer Kids, sondern fördert auch Miteinander und Vertrauen.